Was tun, wenn die Schnittstelle nicht passt?
Sie haben ein Gerät mit serieller Schnittstelle, aber Ihr PC hat nur USB? Oder Sie müssen Ethernet-Geräte, die Modbus TCP sprechen, an den PROFIBUS einer Master-SPS ankoppeln? Das sind nur zwei von vielen Beispielszenarien, in denen die Schnittstelle des einen Gerätes nicht zur Schnittstelle des anderen Gerätes passt. Hier helfen Schnittstellenwandler, die in Technikersprache oft einfach als Wandler, Konverter oder Umsetzer bezeichnet werden. Sie wandeln von einer Schnittstelle oder Feldbus auf eine andere Schnittstelle bzw. Feldbus.
Dabei übernimmt ein solcher Wandler drei Aufgaben.
1. Er setzt die Steckverbindung um, damit von beiden Seiten die Geräte-/Bus-Anschlüsse mit ihren Steckern und Buchsen passen. So hat z.B. ein USB-nach-Seriell Wandler auf der USB-Seite eine USB-TypB Buchse und auf der seriellen RS-232-Seite eine SubD9-Buchse oder einfach Schraubklemmen.
2. Er stellt die vorgeschriebenen elektrischen Pegel aller Kabelleitungen auf beiden Schnittstellen, "links" wie "rechts", bereit.
3. Er konvertiert die Daten von einem Protokoll in das andere - und umgekehrt. Dies kann ein einfaches 1:1 Bit- oder Byte Mapping sein,
kann aber auch recht kompliziert werden, wenn die Struktur der Datenframes auf den beiden Schnittstellen sehr unterschiedlich ist. In dem Fall muss der Anwender den Schnittstellenwandler noch konfigurieren oder gar programmieren.
Natürlich gehen die Daten durch den Schnittstellenwandler sowohl von "links" nach "rechts" als auch von "rechts" nach "links".
Dennoch:
Schnittstellenwandler sind nicht symmetrisch einsetzbar!
Beispiel: Ein USB-nach-Seriell Wandler verschafft einem PC mittels virtuellem COM-Port-Treiber einen seriellen COM-Port mit DB9-Buchse. Aber niemals ergibt sich eine vollständige plug'n play USB-Schnittstelle, wenn der Wandler am seriellen COM-Port des PCs angeschlossen wird. Diese Betriebsart ist nicht möglich.
Zu kompliziert? Fragen Sie uns. Wir beraten Sie gern!
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